Der Larq-CEO ist in seiner Freizeit passionierter Triathlet und Schwimmer. (Foto: kickstarter.com)
Der Larq-CEO ist in seiner Freizeit passionierter Triathlet und Schwimmer. (Foto: kickstarter.com)
Beheimatet sind die Macher von Larq im US-Bundesstaat Kalifornien. Gegründet wurde das Start-up 2018 von Justin Wang, der auf der Plattform Kickstarter damals laut eigener Aussage für sein Produkt die größte crowdfinanzierte Initiative für sauberes Wasser ins Leben gerufen hatte.
Wang konnte nicht nachvollziehen, wieso so wenige Menschen wiederverwendbare Trinkflaschen nutzten, bis er herausfand: Es liegt hauptsächlich am muffigen Geruch und der komplizierten Reinigung.
Und Justin Wang fand noch mehr heraus. Beispielsweise trinken wir 35 Prozent unseres Wassers unterwegs und die restlichen 65 Prozent im Büro oder zu Hause. Da der Großteil des Verbrauchs von Plastik-Wasserflaschen also in dieser 35-prozentigen-Kategorie „unterwegs“ passiert, setzt der Gründer hier mit seinem Produkt an.
An heißen Sommertagen ist man beim Wandern dazu verleitet, aus allen möglichen Bächen, Seen und Brunnen zu trinken.
An heißen Sommertagen ist man beim Wandern dazu verleitet, aus allen möglichen Bächen, Seen und Brunnen zu trinken.
Ich habe die intelligente Trinkflasche, die uns Larq für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt hat, im vergangen Sommer lieben gelernt, und sie ist bis heute bei mir im täglichen Einsatz. Die Larq ist mit einem Fassungsvermögen von einem halben Liter kompakt und praktisch zu verstauen, passt in den Wanderrucksack ebenso wie in die Bürotasche. Lediglich in meine Halterung am Rennrad will sie nicht reinschlüpfen.
Klar, nun braucht man hierzulande Wasser, dass ich mir im Büro aus der Leitung zapfe, nicht nochmal extra zu reinigen. Schließlich wird kaum ein Lebensmittel so streng kontrolliert wie Kranwasser.
Anders ist es, wenn ich unterwegs bin in der Natur, beim Wandern plötzlich Durst bekomme und meine Flasche nachfüllen möchte. So wie hier, als ich in Südtirol um einen See spazierte und mir am Waldbrunnen Wasser abgefüllt habe.
Die beste Lösung, um sich am Berg mit sauberem Wasser versorgen zu können: Ausreichend Flüssigkeit mit sich führen.
Die beste Lösung, um sich am Berg mit sauberem Wasser versorgen zu können: Ausreichend Flüssigkeit mit sich führen.
Aber auch in den hochalpinen Bergen habe ich meine Flasche an sprudelnden Bächen und Wasserläufen mit eiskaltem Gletscherwasser befüllt. Dabei finde ich es besonders nützlich, dass der Deckel, das eigentliche Herzstück der Flasche, laut Hersteller wasserdicht ist nach IPX7.
Das „IP“ steht für International Protection Code, das „X“ für den Schutz vor Staub und die „7“ für den Schutz vor Feuchtigkeit und Wasser. Wird der Wert für Staubschutz mit „X“ angegeben, hat der Hersteller die betreffende Schutzklasse allerdings gar nicht getestet. Es lässt sich also keine Aussage über den Schutz vor Staub machen.
Schützt vor Tropfwasser bis zu einem Neigungswinkel von 15°.
Schutz vor Sprühwasser bis zu einem Neigungswinkel von 60°.
Schutz gegen Spritzwasser unabhängig vom Neigungswinkel.
Schützt vor leichtem Strahlwasser aus jedem Winkel.
Schützt vor starkem Strahlwasser.
Wasserdicht bei Untertauchen, allerdings nur für kurze Zeit.
Schutz vor Reinigung mit Hochdruckgeräten.
Die Nummer 7 gibt hier an, dass die Flasche wasserdicht ist, allerdings nur für kurze Zeit. Wenn sie mir bei einer kleinen Paddeltour aus dem Boot fällt und absäuft, überlebt sie den Tauchgang vermutlich nicht lange.
Einen ordentlichen Regenschauer hält die Larq-Bottle aber problemlos aus. Wenn ich wollte, könnte ich sogar beim Duschen gereinigtes Wasser trinken. Der Standard IPX7 findet sich häufig auch bei Sportuhren oder Fitnesstrackern.
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weil mich in deutschland, wenn ich in der stadt wohne, ich mir sorgen machen muss um Keime im trinkwasser und nicht vor allem um Kalk bei dem kontinuierlichen gebrauch von ner Flasche .... ueberfluessiges pseudoumweltfreundliches Geraet