Samsung S23 Ultra im Test: Kamera mit 200 Megapixeln

2023-02-16 14:46:48 By : Ms. Rebecca Du

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Der Reihe nach: Passend zum Jahr präsentiert Samsung das S23 Ultra Bild: Hersteller

Samsung erneuert pünktlich seine S-Reihe. Das Topmodell ist das Ultra. Es kommt mit S Pen, Sensor mit 200 Megapixel Auflösung und dem neuesten Prozessor von Qualcomm. Doch braucht man das alles?

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Samsung bleibt im Takt. Wie jedes Jahr Ende Januar stellen die Koreaner ihre neue S-Reihe vor. Wieder gibt es drei Modelle: S23, S23 Plus und S23 Ultra. Samsung steigt hoch ein. Das S23 für 950 Euro ist gehobene Mittelklasse, das Plus für 1200 Euro gehört zur Oberklasse. Mit dem Ultra geht es noch eins höher ins absolute High-End-Segment. In diesem Modell steckt alles an Technik, was Samsung derzeit einsetzen kann, somit lockt das Ultra für einen Test.

Gegen die Wahl spricht, dass Preise von 1400 Euro an weniger Kunden locken könnten. Doch weit gefehlt. Schon im vorherigen Jahr haben sich 40 Prozent der deutschen Käufer eines S-Modells für das Ultra entschieden. Samsung erwartet, dass der Anteil in Deutschland weiter wächst, auch wenn der Premiummarkt global immer mehr schwächelt. Doch sollte sich jemand das S23 Ultra kaufen, wenn er schon das Vorgängermodell besitzt? Die Unterschiede zum S22 Ultra sind nicht besonders groß. Vor einem Jahr sah das noch anders aus, weil das Ultra den Stift der Note-Reihe erbte, die Samsung damit beerdigt hatte.

Nun ist es wieder an der Zeit, gemäßigte Worte zu gebrauchen wie ein bisschen „besser“ oder „schneller“ und „mehr“. Die neue Prozessoreinheit Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm ist schneller als ihr Vorgänger. Der Sensor der Kamera löst mit seinen 200 Megapixeln mehr auf. Der S Pen ist noch besser in Samsungs Benutzeroberfläche One UI integriert. Videos nimmt die Kamera jetzt in 8K mit 30 Bildern in der Sekunde auf. In der Nacht gemachte Bilder leuchtet das neue Ul­tra dank KI-Unterstützung etwas besser aus, und der Sternhimmel erscheint dank nachgearbeiteter Astro-Hyperlapse noch schärfer.

Es ist so ein bisschen wie beim Skirennen. Natürlich fährt das S23 Ultra als Erstes durchs Ziel, aber ein Zehntel dahinter kommt schon das S22 Ultra. Würden beide gleichzeitig die Piste hinunterfahren, wäre der Unterschied kaum zu sehen. Um im Bild zu bleiben: Das S23 Ultra fährt wieder in der absoluten Weltspitze und dürfte die meisten Rennen gewinnen. Der 6,8 Zoll große Bildschirm überzeugt nach wie vor mit Topwerten für Helligkeit, Farben und Kontraste. Der Akku mit 5000 Milliamperestunden hält auch mal zwei Tage durch. Das eh schon schicke Design wurde verfeinert, indem die Kanten an der Seite abgeflacht wurden, was dem Sitz in der Hand zugutekommt.

Was die 200 Megapixel im Alltag bringen, lässt sich schwer identifizieren. Der neue Sensor könnte die meisten Auswirkungen auf den Umgang mit Licht haben. Die Software lässt stets viel Licht zu auf den Bildern, sodass sie häufig heller, manchmal spitzer wirken als mit anderen Smartphones. Der optische dreifache und zehnfache Zoom gefallen weiterhin. Für Videos empfiehlt sich die Einstellung 4K mit 60 Bildern je Sekunde. Die laufenden Bilder sind erstaunlich scharf und ruckelfrei.

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An der Spitze des Superpremiumsegments ist nicht mehr viel los. Konkurrenz ist nur am iOS-Horizont mit dem iPhone Pro Max zu sehen. Xiaomi könnte mit dem 13 noch mithalten, das die Chinesen demnächst vorstellen. Bleibt die Frage offen, ob der Griff ganz oben in die Smartphone-Kiste immer notwendig ist. Wer den Stift nicht nutzt, sollte sich auf jeden Fall das S23 Plus anschauen oder das Pixel 7 Pro von Google. Für Anhänger der Ul­tras stellt sich eine andere Frage: Jetzt schon umsteigen oder noch ein Jahr warten? Der Sprung vom 21er-Modell auf das aktuelle lohnt sich wegen des Stifts. Wer schon das S22 Ultra in seiner Tasche hat, muss nicht unbedingt wechseln.

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Samsung S23 Ultra im Test

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Samsung erneuert pünktlich seine S-Reihe. Das Topmodell ist das Ultra. Es kommt mit S Pen, Sensor mit 200 Megapixel Auflösung und dem neuesten Prozessor von Qualcomm. Doch braucht man das alles?

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