Apples neue MacBooks mit M2 im Vergleich: MacBook Pro 2023 vs Air 2023

2023-02-16 15:39:15 By : Ms. Fize weng

Apple hat seinen MacBook Pros ein Update verpasst. Für wen eignen sich die neuen Flaggschiff-Notebooks? Und wer ist mit einem günstigeren MacBook Air besser bedacht? Wir vergleichen die Modelle mit M2-Chip.

Im Februar hat Apple dem MacBook Pro ein Update verpasst. Dabei rüstete man die eigene Notebook-Oberklasse vor allem beim Chip auf und spendierte ihr neue M2-Chips. Genauer den M2 Pro beziehungsweise M2 Max. Allerdings gilt das Update nur für die beiden größeren 14- und 16-Zoll-Modelle. Die 13-Zoll-Variante wird stiefmütterlich behandelt und geht leer aus.

Wie also schlagen sich die verschiedenen MacBook Pros untereinander? Und noch viel wichtiger? Wie stehen sie gegenüber dem günstigeren MacBook Air dar, das Apple letztes Jahr ebenfalls mit einem M2 ausstattete?

Wir stellen die Spezifikationen der einzelnen Modelle gegenüber und verraten, welches Gerät sich für welchen Einsatzzweck lohnt. Und wer bis zum Fazit und damit zum Ende durchhält (oder runterscrollt), bekommt noch einen Tipp, wie sich beim MacBook-Kauf vielleicht ein noch größeres Schnäppchen schlagen lässt.

Ein Pro ist teurer als ein Air, sollte man meinen. Doch in der Top-Ausstattung ist das aktuelle MacBook Air sogar teurer als die 13 Zoll große Pro-Version. Sonst hat alles seine Ordnung: Je besser die Ausstattung und je größer das Display, desto mehr Geld muss man hinlegen.

Wer also nur ein kleines Display braucht, kann hier schon Geld sparen. Im Allgemeinen eignen sich die 13- und 14-Zöller vor allem, wenn sie häufig in der Laptop-Tasche landen. Das größere MacBook Pro 16 ist vor allem dann die richtige Wahl, wenn es meist an einem Platz steht und nur gelegentlich auf Reisen gehen muss.

Für mehr Individualität sorgt die breite Farbauswahl des MacBook Air. Neben den Standard-Farben Silber und Grau gibt es das auch in Schwarz und dem sandfarbenen Polarstern.

Allerdings scheint es beim MacBook Air Probleme mit Kratzern zu geben. Mehr dazu lest ihr in unserem Artikel.

Bei allen hier verglichenen Modellen kommt ein M2-Chip zum Einsatz. Aber M2 ist nicht gleich M2. Die größeren MacBooks setzen seit Neuestem auf die potenteren Varianten M2 Pro und M2 Max. Die verwenden statt der vier P-Kerne des Basischips gleich sechs oder sogar acht Kerne.

Außerdem kommen deutlich mehr GPU-Kerne zum Einsatz. Wer also besonders CPU- und auch GPU-hungrigte Aufgaben vor sich hat, ist mit den größeren Pro-MacBooks besser bedient. Das soll aber nicht heißen, dass der M2 abzuschreiben ist. Für typische Office-Aufgaben, aber auch für leichtere Bild- und Videobearbeitung sollte der M2 bereits ausreichen.

Der M2 Pro in der Detailansicht. (Bildquelle: Apple)

Auch beim Display erringen die neuen, großen MacBook Pros einen klaren Sieg. Dank XDR-Display verfügen sie über einen stärkeren Kontrast und können Inhalte deutlich heller darstellen. Statt der 500 Nits der SDR-Displays sind hier in der Spitze bis zu 1.600 Nits möglich.

Dann ist da natürlich noch das größere Display. Selbst beim Vergleich der beiden 14-Zöller gewinnt das MacBook Pro um rund einen halben Zoll Display-Diagonale.

Für professionelle Anwendungen aber der wichtigste Knackpunkt: An die MacBook Pros lassen sich deutlich mehr externe Bildschirme anschließen, was das stationäre Arbeiten an einem Schreibtisch erleichtert.

Wer wirklich viel RAM und Speicher braucht, ist erneut besser mit dem MacBook Pro in 14 oder 16 Zoll aufgehoben. Aber auch die kleineren Modelle haben mit bis zu 2 TB Speicher und bis zu 24 GB RAM ordentlich Platz.

Bei allen Modellen ist aber zu beachten, dass die besseren Spezifikationen teuer dazugekauft werden müssen. In den Standardausführungen ist besonders der Speicherplatz mit 256 beziehungsweise 512 GB sehr knapp bemessen.

Bei der Akkulaufzeit muss man sich bei keinem der Modelle wirklich sorgen machen. Einen kompletten Arbeitstag zu surfen, funktioniert laut Apple mit jedem der Geräte.

Spannender ist da schon die Frage nach der Ladegeschwindigkeit. Hier fällt vor allem das MacBook Air hinter den Pro-Modellen zurück. Mit nur 35 Watt bietet es gerade einmal rund die Hälfte der Ladeleistung seiner höherklassigen Geschwister.

Wie es das MacBook Pro fast geschafft hätte, unseren Redakteur Alex von seinem PC abschwören zu lassen, lest ihr hier:

Bei der Konnektivität muss sich das kleinste MacBook Pro leider klar geschlagen geben. Lediglich zwei Anschlüsse sind für ein Pro-Modell, das sich an professionelle Anwender richtet, einfach zu wenig. Vor allem die größeren Varianten können hier strahlen.

Wer also häufig Peripherie an sein MacBook steckt, wird um das teurere Modell schlecht herumkommen. Wem der Standardlaptop oder lediglich eine angesteckte Maus genügen, kann auch im günstigeren Segment fischen.

Wer viele Anschlüsse braucht, greift zu den größeren Pro-Modellen. (Bildquelle: Apple)

Bei der Kamera erscheinen MacBook Air und die neuen Pro-Modelle beide mit Full-HD-Auflösung. Lediglich die 13-Zoll-Version bietet nur nicht mehr ganz zeitgemäße 720p.

3D-Audio unterstützt jedes der Geräte. Für echten Hi-Fi-Sound muss aber zu den größeren Pro-Modellen gegriffen werden.

Euch hat eines der MacBooks direkt überzeugen können? Dann findet ihr im folgenden günstige Angebote für die hier behandelten Modelle MacBook Air und MacBook Pro 13.

Mehr ist besser, aber auch teurer. In diesem wenig hilfreichen Fazit steckt, was für die meisten Produktlinien gilt: Überlegt euch gut, welche Funktionen ihr wirklich braucht, und worauf ihr verzichten könnt.

Wer viel unterwegs arbeitet und vor allem Office-Aufgaben erledigt, kommt vermutlich auch mit einem MacBook Air zurecht. Kommt dabei vor allem die Cloud zum Einsatz, muss es auch gar nicht so viel Speicherplatz sein.

Wer vor allem stationär arbeitet, dabei mehrere Displays und Peripherie anschließen möchte und dann auch noch auf die stärkere Leistung von M2 Pro oder Max angewiesen ist, der greift natürlich zum teureren MacBook Pro - bekommt dann aber auch einen entsprechenden Mehrwert.

Zum Ende noch der versprochene Tipp für Sparfüchse: Auch das MacBook Air mit M1-Chip gibt es immer noch im Handel zu erwerben. Hier lassen sich noch einmal ein paar Hundert Euro einsparen. Worauf man dafür verzichten muss?

Zum einen natürlich auf den neueren M2-Chip. Aber auch der M1 ist noch durchaus potent. Des Weiteren hat Apples älteres Notebook keinen eigenen MagSafe-Anschluss. Zum Laden müsst ihr also einen eurer Thunderbolt-Slots opfern. Und auch bei Kamera und Sound müssen leichte Abstriche gemacht werden. Trotzdem kann sich das MacBook Air M1 noch immer als die richtige Wahl erweisen, wenn das Budget etwas kleiner ausfällt.

Ihr denkt gerade das erste Mal darüber nach, von einem Windows-PC auf Apples MacOS zu wechseln? Dann lest unbedingt Sörens Erfahrungsbericht nach seinem Wechsel.

Welches der MacBooks ist für euch am interessantesten? Und wo müsste Apple bei seiner Produktpalette noch nachbessern? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

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