Korb häkeln: Dieses DIY-Projekt ist praktisch und schön zugleich

2023-02-16 15:45:20 By : Mr. jack zhang

Ob Kosmetik im Badezimmer, Minikuscheltiere im Kinderzimmer oder auch Bastelutensilien – man hat doch eigentlich nie genug Aufbewahrungsmöglichkeiten. Und zu viele sowieso nicht. Wenn die kleinen Ordnungshelferlein nicht nur praktisch, sondern auch noch schön sind, umso besser. Wie wäre es, wenn ihr euch einen Korb häkeln würdet? In schönen Pastellfarben sorgt so ein Körbchen direkt für Gemütlichkeit.

Die Anleitung richtet sich an alle, die schon mit den Grundlagen des Häkelns und den gängigen Maschen vertraut sind. Allerdings ist das Projekt recht unkompliziert und kann durchaus auch von Anfänger*innen umgesetzt werden.

Wollkordelknäuel sind im Laden nur selten zu bekommen. Als tolle Alternative könnt ihr auch Textilgarn verwenden. Das könnt ihr sogar selbst machen, indem ihr beispielsweise ein altes Baumwollshirt in dünne Streifen schneidet, diese ordentlich dehnt, die Streifen fest aneinanderknotet und das ganze dann zu einem Knäuel aufwickelt.

Und hier noch ein paar Abkürzungen:

Runde Häkelprojekte könnt ihr mit einem Anfangsring aus Luftmaschen starten – oder mit einem Fadenring. Das ist die elegantere Variante, denn es bleibt nur ein sehr kleines Loch in der Mitte. Das seht ihr kaum. Darum nennen manche diese Startmöglichkeit auch Magic Ring.

Danach werden 6 feste Maschen (FM) in den Ring gehäkelt. Dann müsst ihr nur noch am losen Fadenende ziehen und der Ring wird klein. So fallen dann am Ende keine Kleinteile unten aus eurem Körbchen.

Nun soll aus dem Fadenring euer Boden entstehen. In jede der 6 festen Maschen häkelt ihr zwei weitere FM ein, sodass ihr dann 12 habt. Um dabei nicht durcheinander zu kommen, markiert ihr immer die Masche, in der ihr eine Runde beginnt. Das geht mit einer Sicherheitsnadel oder mit speziellen Maschenmarkierern.

Ab dann geht ihr nach einem festen Prinzip vor: startet in Runde drei mit 1 FM und dann eine Zunahme und wiederholt alles. In Runde 4 dann am Anfang 2 FM, dann 1x Zun und wiederholen. In Runde 5 demnach 3 FM, dann Zun und immer so weiter. Jede Runde endet mit Zun.

Das Ganze macht ihr so lange, bis euch die Größe als Grundform gefällt. Dann beginnt ihr in die Höhe zu häkeln. Dafür macht ihr eine Runde FM in der gleichen Anzahl der Vorrunde, allerdings nur in die äußeren Maschen.

Ab jetzt häkelt ihr immer gleiche FM-Runden. Auch hier könnt ihr frei entscheiden, wie hoch euer Körbchen werden soll. Vergesst nicht, den Anfang eurer Runden immer zu markieren – könnte sonst ärgerlich enden.

Seid ihr mit der Höhe zufrieden, dann kommt der Abschluss. Diesen macht ihr mit Kettmaschen. Hier habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder einfach einmal rum oder ihr macht süße kleine Henkelchen.

Für die Henkel könnt ihr aus der Anzahl eurer Maschen eine bestimmte Anzahl an Luftmaschen errechnen. Ob ihr kleine oder größere Henkel wollt, ist Geschmackssache. Ich hatte 36 FM und habe 15 FM gehäkelt, dann 6 Luftmaschen und diese dann in die 4. Masche wieder eingestochen. Habe also 3 FM leer gelassen, das war der erste Henkel. Das habe ich dann nochmal wiederholt um auch den 2. Henkel zu fertigen. Das Ende – ihr ahnt es vielleicht: Faden abschneiden und vernähen.

Wer möchte, näht sich noch irgendein Handmade-Aufnäher ran. Richtig im Trend seid ihr, wenn ihr dafür SnapPap verwendet, das ist waschbares Papier in Lederoptik, also auch für Veganer*innen geeignet.

Vor allem, wenn ihr Pastellfarben verwendet habt, passt euer Körbchen zu etlichen angesagten Einrichtungsstilen. Zu Vintage, Boho, Landhaus, Skandi oder auch Granny Style. Das Tolle daran ist auch, dass das Körbchen so stabil ist, dass es eigenständig steht. Es fällt also dank der dicken Wolle nicht in sich zusammen, wenn ihr seinen Inhalt entnehmt. Nicht zuletzt ist so ein Häkelkorb natürlich auch ein tolles Accessoire für's Kinderzimmer.

Ein echt tolles DIY, das zuhause zu wirklich vielem passt. Klar, ganz blutige*r Anfänger*in sollte man nicht sein, aber es ist durchaus ohne fortgeschrittene Kenntnisse möglich. Ich hatte Hilfe von einer Freundin. Unser Körbchen hat 12 Zentimeter Durchmesser und 10 Zentimeter Höhe und sie schafft das in 1,5 Stunden. Wer wie ich nicht geübt ist, sollte auf jeden Fall eher 3 Stunden Arbeitszeit einplanen. Aber es lohnt sich, finde ich.

Selber machen ist außerdem meistens nachhaltiger als kaufen. Hier noch ein paar weitere Tipps für einen umweltfreundlichen Lebensstil:

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