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2023-02-16 15:34:01 By : Ms. Vicky Fang

Einen Fahndungserfolg hat die Salzburger Polizei am Donnerstag gemeldet. Sie nahm am Mittwochabend einen wegen Mordes gesuchten Serben fest. Das Verbrechen soll von einer Überwachungskamera aufgenommen worden sein.

Ein 43-jähriger Serbe, gegen den ein internationaler Haftbefehl wegen eines Tötungsdelikts in Serbien bestand, war mit einem Pkw von Deutschland in Richtung Österreich unterwegs.

Aufgrund eines Mitfahndungsersuchens der deutschen Polizei und nach Kontaktaufnahme mit dem österreichischen Verbindungsbeamten in Serbien beteiligten sich zahlreiche Salzburger Polizeikräfte an der Fahndung.

In der Elisabeth-Vorstadt wurde das betreffende Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Beherbergungsbetriebs gesichtet. Die Ermittlungen ergaben, dass die Zielperson eingecheckt hatte.

Nachdem sicher war, dass sich der Gesuchte tatsächlich im Zimmer befand, wurde die Tür vom Einsatzkommando Cobra zwangsweise geöffnet. Der Serbe wurde widerstandslos festgenommen und über Verfügung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die Justizanstalt Salzburg überstellt.

Nach dem 43-Jährigen war in Zusammenhang mit dem Mord an einem 47-jährigen Wechselstubeninhaber in der Nacht auf den 25. Jänner in Veternik, einem Vorort von Novi Sad im Norden Serbiens, gefahndet worden. Wie lokale Medien berichteten, soll der Bluttat ein Streit zwischen dem Unternehmer und einem Mann vorausgegangen sein. Das Verbrechen selbst sei von der Überwachungskamera einer benachbarten Werkstätte gefilmt worden sein. Das Opfer sei mit zahlreichen Messerstichen getötet worden.

Der polizeibekannte Verdächtige soll das spätere Opfer um ein Treffen gebeten haben - vorgeblich um Geld zu wechseln. Beide Männer dürften sich gut gekannt haben, sogar befreundet gewesen sein.

Im Zuge des Treffens soll der mutmaßliche Täter dann ins Auto des 47-Jährigen gestiegen sein und ihm dort nach kurzem Gespräch ein Messer an die Kehle gesetzt haben. Als sich das Opfer weigerte, eine Tasche mit Geld auszuhändigen, soll der Verdächtige zugestochen haben. Stiche in Herz und Lunge waren tödlich.

Dann zerrte der Täter den Sterbenden aus dem Auto und flüchtete mit einer Tasche, in der sich rund zwei Millionen Dinar (rund 17.000 Euro) befanden. Eine weitere Tasche mit deutlich mehr Geld dürfte er nicht gesehen haben, denn diese befand sich auf dem Rücksitz des Autos.

Der 43-jährige Verdächtige soll laut "telegraf.rs" früher Besitzer einer Kette von Fast-Food-Restaurants in Novi Sad gewesen sein. Er dürfte zuletzt aber hohe Schulden gehabt haben - unter anderem bei dem getöteten Wechselstubeninhaber.

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